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Was kann ich tun?

Wenn man allein mit Gleichgültigkeit den Deklamationen und Angriffen einer wachsenden Minderheit, die die Verwirklichung eines Ideals mit Leidenschaft verfolgt, begegnet, kann man sicher sein, dass der Triumph dieser Minderheit nahe ist. Sind die schlimmsten Feinde einer Gesellschaft diejenigen, die sie angreifen, oder diejenigen, die sich nicht einmal die Mühe machen, sie zu verteidigen?

– Gustave Le Bon

Lehrer gegen Gendern

Bekanntermaßen steht sowohl die Verwendung als auch die Begründung des Gendersoziolekts sprach- und naturwissenschaftlichen Erkenntnissen entgegen und im Widerspruch zu geltenden Sprachnormen.  Dennoch findet man den Gendersoziolekt heute in der Korrespondenz der Schulen, in Unterrichtsmaterialien wie auch in internen Texten. Dies verstößt auch gegen pädagogische Grundsätze.

Der Verein deutsche Sprache e. V. hat unter Leitung von Claus Maas die Initiative „Lehrer gegen Gendern“ gegründet. Unter Berücksichtigung der „Leitlinien für Chancengleichheit durch geschlechtersensible schulische Bildung und Erziehung“ wurden für die Initiative Grundsätze formuliert, die sowohl einen sach- und fachgerechten Umgang mit dem Thema „Geschlechtersensibilität“ wie auch einen Schutz der Schüler nach dem Beutelsbacher Konsens gewährleisten. Wer als Lehrer die Aktion unterstützen und dem Genderdruck in den Kollegien etwas entgegensetzen möchte, kann sich demnächst unter http://www.vds-ev.de/lehrergegengendern informieren oder schreibt direkt an claus.maas@vds-ev.de

Volksbegehren

Zur Zeit (März 2024) laufen in einigen Bundesländern Volksbegehren gegen die Verwendung des Gendersoziolekts (Gendern) in Verwaltung und Bildungseinrichtungen. Weitere Volksbegehren sind in Vorbereitung. Die Hürden für die Einleitung einer Volksabstimmung sind im Allgemeinen hoch. Doch bieten sie ein gutes, demokratisches Regulativ, um Politik, die den Interessen der Bürger nicht entspricht, zu korrigieren. Es lohnt sich, Volksbegehren gegen Gendern zu unterstützen.

Wenn das Volksbegehren in Ihrem Bundesland stattfindet:

  • Informieren Sie sich auf der Webseite des Veranstalters. Dort finden sie üblicherweise auch die nötigen Unterlagen
  • Unterschreiben Sie auf den Listen
  • Sammeln Sie aktiv Unterschriften
  • Fragen Sie beim Veranstalter an, wie Sie das Volksbegehren unterstützen können
  • Unterstützen Sie die Veranstalter des Volksbegehrens mit einer Spende

Wenn das Volksbegehren nicht in Ihrem Bundesland stattfindet:

  • Sie können die Volksbegehren in anderen Bundesländern mit Spenden unterstützen
  • Informieren Sie sich, wie die Bedingungen für Volksbegehren in Ihrem Bundesland sind. Suchen Sie Verbündete und starten Sie eine Initiative zum Volksbegehren, siehe unten unter Volksbegehren in Planung.

Laufende Volksbegehren (Juni 2024)

Niedersachsen

Volksinitiative „Stoppt Gendern in Niedersachsen“

Initiator: Für die Volksinitiative Dr. Alexander Börger, Dr. Arno Leonhardt und Dr. Achim Sohns

https://www.stoppt-gendern-in-niedersachsen.de

Hamburg

Volksinitiative „Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung“ 

Initiator: Verein für deutsche Sprache e. V.

https://vds-ev.de/aktionen/aufrufe/hamburger-volksinitiative-schluss-mit-gendersprache-in-verwaltung-und-bildung/

Die Abstimmung wird vom 8. – 28. August stattfinden. Sie können Kontakt mit der Initiative aufnehmen, um sich die Stimmzettel zuschicken zu lassen.

Baden-Württemberg

Volksinitiative „Stoppt Gendern in Baden-Württenberg“

Initiator: Prof. Dr. Klaus Hekking

https://stoppt-gendern-in-bw.de/

Das Volksbegehren wurde im Januar 2024 wegen Formfehlern beendet. Prof. Hekking hat sich mit dem Innenministerium auf einen Minimalkonsens geeinigt: In der Verwaltung dürfen keine Sonderzeichen beim Gendern mehr verwendet werden, es gilt die amtliche Rechtschreibung. Allerdings haben wir erfahren, das Schulen in ihren Anschreiben immer noch Gendern. Soweit bekannt, ändern manche Schulen dies erst, sobald eine erste Beschwerde der Eltern eingegangen ist. Also, liebe Eltern, beschweren Sie sich, wenn Anschreiben der Schule oder gar Formulare gegendert sind.

Hessen

Volksinitiative „Amtssprache in Hessen“

Initiator: Dr. Bernd Fischer

https://amtssprache-in-hessen.de

Hessen hat im März 2024 den Gendersoziolekt in Behörden, Schulen und Universitäten verboten. Damit sind die Anliegen des Volksbegehrens weitgehend erfüllt.

Mecklenburg-Vorpommern

Initiator: Prof. Dr. Dr. Hans-Jürgen Wendel

https://gendern-stoppen.de

Bayern

Bayern ist einem Volksbegehren zuvorgekommen und hat von sich aus den Gendersoziolekt in Verwaltung, Schule und Universität untersagt. „Das gilt unabhängig von etwaigen künftigen Entscheidungen des Rates für deutsche Rechtschreibung zu der Frage der Verwendung von Sonderzeichen.“

Damit bekennt sich Bayern zu einer regelkonformen, verständlichen, nachvollziehbaren und ideologiefreien offenen Sprache.

Volksbegehren in Planung und weitere Information dazu

Wer sich über den Stand der geplanten Volksbegehren informieren will, kann dies auf https://stoppt-gendern.de/ tun. Hier findet sich der Statuts für die Bundesrepublik und aktuelle Neuigkeiten zum Thema. Hier können Sie sich registrieren, wenn Sie eine Volksabstimmung unterstützen wollen, die noch in Planung ist. Laufende Volksabstimmungen unterstützen Sie direkt bei den jeweiligen Initiativen.

Verein für deutsche Sprache e. V.

Der VdS e. V. macht sich um die Pflege der deutschen Sprache im In- und Ausland verdient. Der Verein kritisiert schon seit Jahren die Verwendung des Gendersoziolekts. Mitglieder können sich in einer AG Gendersprache engagieren.

Informationen unter https://vds-ev.de/