Niemand soll sagen, dass wir Diversität ablehnen :0). Eine Sammlung von notwendigen Anmerkungen, Ergänzungen und Ideen zu unserem Projekt.
Meinungen
„Hass ist keine Meinung“ ist eine von diesen dümmlichen politischen Null-Aussagen, die bombastisch daherkommen und Haltung simulieren sollen. Natürlich ist Hass keine Meinung, Hass ist eine Einstellung. Eine Einstellung, die die Vernichtung des Anderen zum Ziel hat und die Funktion, jedwede Empathie (auch gegenüber sich selbst) zu beseitigen und das Andere zu entmenschlichen. Aber auch wer hasst darf eine Meinung haben – und die muss nicht zwangsläufig falsch oder irrelevant sein, sondern sich nur, wie alle anderen Meinungen auch, innerhalb gesellschaftlicher Leitplanken bewegen. Hier gilt das Gleiche wie für den Gendersoziolekt: Moralisieren zerstört die Moral.
Wie fast immer bei diesen Heißluft-Parolen wird in der Umkehrung ein Schuh draus: Meinungen sind kein Hass. Nur dann ist es sinnvolle Aussage und demokratische Anleitung für mündige Bürger jederlei Geschlechts :0) Nur so ist ein respektvolles Zusammenleben in einer vielfältigen multimedialen multikulturellen Gesellschaft möglich.
Man kann seinen eigenen Standpunkt deutlich und eindeutig vertreten, ohne anderen Meinungen ihr Existenzrecht abzuerkennen, mögen sie auch noch so abwegig und schwer auszuhalten sein. Das ist gelebte Demokratie, das ist echte Vielfalt. Es gibt 2 Geschlechter, so viele sexuelle Identitäten, wie es Menschen gibt, und es gibt viele verschiedene Meinungen. Das müssen wir ertragen, wenn wir frei sein wollen.
Klarstellung: Das BVG hat mit Beschluss vom 10. Oktober 2017 entschieden, dass es ein drittes Geschlecht gibt. Das soll hier nicht kommentiert werden, den Link finden Sie unten. Da es mittlerweile bestraft werden kann, zu behaupten, es gäbe nur 2 Geschlechter, ist die Aussage „es gibt nur 2 Geschlechter“ zu verstehen als: es gibt nur 2 natürliche (biologische) Geschlechter und 1 juristisches.
Lesetipp
„Der echte Tyrann dagegen braucht die Ambivalenz als rhetorisches Mittel. Er verführt die Massen gerade durch Uneindeutigkeit.“
Helmut Lethen (NZZ)
Genderfrei zu sein hat sehr viel mit Demokratie zu tun. Dazu gehört auch, den Missbrauch und die nicht transparente Bedeutungsänderungen von Begriffen abzulehnen oder zumindest kritisch zu hinterfragen. Denn wenn wir nicht mehr wissen, worüber wir eigentlich reden, sind wir der Staatsmacht völlig ausgeliefert. Genauso wenig, wie der Gendersoziolekt „geschlechtergerecht“ ist, so wenig fördert das Demokratiefördergesetz die Demokratie. Einer von uns (Michael Klein) hat das sehr schön auf den Punkt gebracht. Wir empfehlen daher
Demokratieförderung für Ampelministerinnen: https://www.dersandwirt.de/demokratiefoerderung-fuer-ampelministerinnen/
Aufkleber
Zur Ergänzung der Aktion Genderfrei gibt es Aufkleber im Format 3 x 4 cm. Sie eignen sich hervorragend dazu, in Briefen, Formularen und sonstiger Korrespondenz, vor allem von Behörden, Schulen, Bildungseinrichtungen und anderen Institutionen, die einen ungefragt angendern, seinen Standpunkt zu vertreten. Auch für Briefumschläge, Pakete und für vielerlei andere Zwecke geeignet. Die Aufkleber können auf Wunsch von uns kostenlos bezogen werden, wenn uns eine Postadresse bekannt ist.
Die Aufkleber werden privat finanziert. Daher ist die Auflage begrenzt. Eine bessere Alternative als der Versand durch uns: Nehmen Sie die Vorlage aus der Datei (Download unter Home, ganz unten auf der Seite) und lassen Sie ihre eigenen Aufkleber anfertigen. Wir erlauben es ausdrücklich, solange Sie die Vorlage nicht verändern. Es gibt im Internet einige Anbieter, die Aufkleber nach Vorlagen zu erschwinglichen Preisen herstellen. Die Verwendung unterliegt Ihrer Verantwortung.
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